Kurs-Beschreibung Bereich: Soft Skills, Kommunikation, Moderation Die Globaliserung unserer Welt stellt uns täglich vor neue Herausforderungen. Egal ob in der Familie, im Beruf, im Verein, täglich müssen Sie "richtige" Entscheidungen treffen, wie z.B. bei Autokauf, Jobsuche, Personalentscheidung oder im Schwangerschaftskonflikt. Lernziel ist es, am Beispiel eines umstrittenen Schulungsthemas aus der aktuellen Lokalpolitik die schwierigen Zusammenhänge aller Argumente "Pro und Contra" und Gefühle einer Entscheidungssituation zu diskutieren und für jeden klar erkennbar darzustellen. Zu diesem Zweck sammeln die Teilnehmer zuerst gemeinsam alle sie bewegenden Gesichtspunkte und Lösungsvorschläge. Im Gegensatz zur klassischen Debatte können die workshop-Teilnehmer nicht mit ihren rhetorischen Talenten "glänzen". Ausschliesslich analytisch kreative Fähigkeiten können bei dieser neuen Methode überzeugen bzw. werden geschult. Mit Hilfe des Web-Instruments www.easy-mind.de, einer kostenlosen Software zur Entscheidungshilfe, werden die Kriterien und Alternativen als paarweise Vergleiche aufbereitet und wägt jeder Teilnehmer diese gegeneinander ab, in dem er sie in einfacher Weise per Schieberegler am eigenem Bildschirm aus seiner persönlichen Sicht bewertet. Der Computer berechnet daraus die Gewichte und Rangfolge aller Argumente bzw. den optimalen Lösungsvorschlag, vergleicht und dokumentiert diese für alle nachvollziehbar mit den Ergebnissen der anderen Teilnehmer. Die zugrundeliegende amerikanische Methode des "Analytic Hierarchy Process" (AHP) überprüft unsere "Bauch"-Entscheidungen mit geringen Zeitaufwand auf logische Qualität und überzeugende Akzeptanz. Dabei Sie regt uns dabei auch zu ganz neuen, oftmals unerwarteten Sichtweisen an und bringt das Problem "auf den Punkt" Die Teilnehmer erlernen, wie sie auch bei Team-Entscheidungen im Berufsleben widersprüchliche Meinungen und Gefühle moderieren, um diese auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen bzw. gemeinsam eine akzeptable Lösung zu finden. Der AHP sollte für jeden zum "kleinen Ein x Eins" der Entscheidunghilfe gehören., nicht nur für Führungskrafte weitere Details zum Kurs-Inhalt auf Anfrage Anmerkungen und Vorschläge zur Kürzung unserer Kurs-Beschreibung 1. Priorität und Minimum sind die schwarzen Textestellen 2. Priorität ergänzend dazu die roten Textestellen 3. Priorität ergänzend dazu die grünen Textestellen Zielgruppen: - Endverbraucher: normale private VHS-Besucher
- Firmen: Personalchefs, Projektmanager, Qualitätssicherung
- Verwaltung: Geschäftsleiter, Kämmerer, Politiker
- Fortbildung: Kursleiter, Fachbereichsleiter
Themenwahl: Es sollte ein passendes und die Zielgruppe ansprechendes Schulungsthema zur Diskussion / Entscheidung ausgewählt bzw. vorbeitet werden. Ebenso die Kurs-Beschreibung Denn alleine über die Aussicht eine neue Methode der Entscheidungshilfe ("Analytic Hierarchy Process") zu erlernen, melden sich die Teilnehmer in der Regel nicht zum Workshop an. Das Schulungsthema sollte idealerweise möglichst emotional und konträr zur Auswahl der Teilnehmer besetzt werden. Denn wenn alle Teilnehmer die gleiche Meinung zum Thema vertreten, lassen sich Entscheidungsprozesse gedanklich nur schlecht simulieren. Der Workshop leidet dann meist auch unter didaktischer "Langeweile". Auch der soziologische Lernprozess (=Aha-Effekt) im Gruppenverhalten ist bei strittigen Themen deutlich größer. Der Teilnehmer reflektiert klarer den Unterschied zu seiner bisher gewohnten Taktik und Verhalten in der Diskussion bzw. Entscheidungsfindung. Nur wenn für ihn der Unterschied deutlich erkennbar wird, geht er aus dem Workshop auch mit der Überzeugung heraus, in Zukunft bessere Methoden bei der Entscheidungsfindung in seiner täglichen Arbeit zu integrieren. Bewährt hat sich bei der Vorbereitung von Themen aus dem lokalpolitischen Umfeld der jeweiligen VHS, die jeweiligen "Gegenspieler" aus der klassisch, öffentlichen Diskussion um ihre Mitwirkung zu bitten durch ihre meist profunde Kenntnis der thematischen Materie. Aber nicht zur Besetzung eines Podiums mit passiven Zuhörern, sondern quasi im aktiven "Rollenspiel" mit den anderen Teilnehmern (ggfs. kostenlos). In Verbindung mit einer Presseankündigung motivieren diese Gegenspieler somit gerne auch als Zugpferde, den Worksshop zu buchen. Denn wann hat man schon als "normaler" Bürger die Chance, z.B. mit seinem Bürgermeister wirklich haargenau an der Sache auf "Augenhöhe" diskutieren zu können. Allerdings je strittiger, lokaler oder politischer das Schulungsthema gewählt wird, desto stärker bedarf es seitens der VHS-Leitung "Mut und Rückgrat". Denn nicht selten wird versucht aus dem lokalen Umfeld auf die VHS-Leitung Einfluß zu nehmen, doch bitte ein möglichst unstrittig unpolitisches Schulungsthema auszuwählen. Anstatt sich ein fundiertes Urteil zu bilden durch eigene Teilnahme am Workshop geistert bei diesen Einflüssen oftmals die "Angst" mit, daß im Workshop - wenn auch nur spielerisch - Erkenntnisse gewonnen würden, die nicht mit der "Realität" des wahren Lebens übereinstimmen. Nicht jede VHS ist finanziell so unabhängig, daß sie diesen vermeintlichen und oft nicht ausgesprochen "Druck" bis zum Tag X stand hält. Voraussetzungen: - Teilnehmer:
mindestens 1 Teilnehmer / Arbeitsplatz geübter Umgang mit Maus, Tastatur auch zusammen im Duett mit einem 2. Teilnehmer ohne PC-Kenntnisse - Computer-Raum: TCP/IP vernetzte PC-Arbeitsplätze mit Internet-Zugang
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- Monitore mit Bildschirmaufslösung von mindestens
1024 x 768 pixel - Internet-Browser
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- Internet-Explorer ab Version 5.x
- oder Mozilla ab Version 1.x
- oder Netscape ab Version 6.x
- optional Real-VNC freeware (Virtual Network Computing )
- Internet-Browser muss Cookies akzeptieren
Kursleitfaden 1. Basiskurs: Dauer ca. 4 Stunden ohne Vorkenntenisse der Entscheidungstheorie. - Welche Faktoren beeinflußen die Form eines Entscheidungprozeß: Qualität, Transparenz, Zeitaufwand und deadline
- Vorstellung Team, Idee, Konzeption Instrument easy-mind
- Welche Nutzen stecken hinter der Methode "Analytic Hierarchy Process" (AHP) für unsere Gesellschaft?
- Vergleich zum Taschenrechner: Entwicklung und Akzeptanz vor 30 Jahren
- Vorurteil: "Ich will das Denken nicht einen Computer überlassen, sondern selbst entscheiden und lieber mit den Leuten persönlich diskutieren"
- Vorführung Demo-Version am Beispiel Partnerwahl
- Vorführung Voll-Version am Beispiel eines aktuellen, (lokal)politischen Themas aus dem Kreis der Kurs-Teilnehmer
- Formulierung der Fragestellung
- persönliche Kurz-Umfrage vorab: jeder Teilnehmer nennt aus dem "Bauch" heraus seinen optimalen Lösungsvorschlag und versieht ihn mit einer Prozentzahl als Grad seiner Überzeugung und Begründung
- Kriterien: gemeinsame Sammlung mit persönlichen "Bauch"-Ranking
- Alternativen: gemeinsame Fein-Formulierung der Kriterien und Alternativen
- Bewertungen: moderierte Diskussion und Vergleiche der persönlichen Bewertungen
- Ergebnisse: Interpretation, Vergleich und Diskussion der Graphiken und Ergebnisse
- Inkonsistenzfaktor Hinweise auf die Qualität des Ergebnis
- Vergleich "Bauch"-/AHP-Ranking und Überzeugungen an Hand der Prozentzahlen vor / nach dem AHP
- Communtity-Features: Einsatz von Portfolio, Favoriten, Postfach
2. Zusatzkurs: Dauer 2 Stunden ohne Vorkenntenisse der Entscheidungstheorie. - Team- Moderation: Funktionen und Berechtigungen und Auswirkungen in Gruppen-Entscheidungen für Moderator und Mitentscheider
- die mathematische Grundlagen der Methode "Analytic Hierarchy Process" (AHP)
Nehmen Sie bitte mit uns Kontakt auf, damit wir Ihnen weiterhelfen können. |